Platon-Akademie
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Zur PressemappeIm Zusammenhang mit dem MWH (Mikrowellenhintergrund) in der Kugel K* (TFZ-Universum, s. PM(31)) taucht die Problematik der Oberfläche F* des Universums auf. Die Schul-Mathematik liefert mit dem Radius gleichzeitig auch F, weil sie keinen Gebrauch von der Zeit macht. In der Physik liegen wegen des Fließens der Zeit diese Dinge anders.
Der Bildpunkt Q* von T schreitet auf der euklidischen Geraden g mit der Lichtgeschwindigkeit c fort, und zwar vom gewählten Ursprung O aus, an dem stets der Beobachter steht. Die Abbildung T auf g erzeugt wegen des Fließens der Zeit die unwillkürliche Bewegung R* = cT oder, mit dem Faktor v kleiner c, Bewegungen r = vT. Die Physik - beschränkt auf Geschwindigkeiten kleiner gleich c - spielt sich indes nicht allein auf dem eindimensionalen Physikalischen Intervall OQ* ab: In der TFZ entsteht durch die Richtungsunschärfe ein Direktionsraum (hierzu s. „HS“ III, Kap. B), der eine 3-dim. Kugel erzeugt. Diese wächst aus der Umgebung von O heraus.
Die Richtung phi des Radiusvektors R* legt (analog zum bewegten Punkt Q* im Translationsraum s. z.B. PM(28)), die Winkeleinheit RAD in einer Ez zurück. Das geschieht - wobei im Richtungsraum zweckabhängig verschiedene Winkeleinheiten bereitstehen - mit jeweils resultierender „Winkellichtgeschwindigkeit“ C = Winkeleinheit/t0. Ist 180° die Winkeleinheit, so ist OQ* mit gleicher Wahrscheinlichkeit auf alle Richtungen verteilt. Auch die Ebene des Winkelraumes hat eine Richtung, die sich nach demselben Verfahren bis 2pi ausweitet. Dadurch vervollständigt sich F*. Das geschieht unabhängig von der Größe des Radius R*, d.h. binnen 1 t°. F* wächst aus O heraus. Auf diese Weise wird Q* über F „verschmiert“, und von daher kommt die mit dem Quadrat wachsende Weltmasse der Größe F* (der Faktor 4pi entfällt, weil jeder Radius einen Durchstoßpunkt durch F* von mindestens einer Elementarfläche beansprucht!). Jeder Radius repräsentiert 1 Q, das die Unschärfe R* hat und auch durch Q ider Q* vertreten sein kann. Der (stets nur wahrscheinlichen) Ortsunschärfe R* des Q auf einer Geraden g ein entspricht phi* im Richtungsraum. Zum Verständnis der Unschärferelation in der TFZ s. HSII S.7.
Mehr Details:
Die Richtungsgleichung „phi* = C mal Gegenwart T von phi*“ ist das Análogon zu R* = cT. Wählt man eine Nullrichtung phi°, so gilt für jeden Winkel phi zwischen phi° und phi* eine zum Translationsraum analoge Unschärferelation. Eine gemessene, scharfe Richtung phi im Direktionsraum entspricht dem determiniert wahrgenommenen oder vorgestellten) Ort r eines Q und bewegt sich mit einer Richtungsgeschwindigkeit kleiner C. Das Intervall von phi° bis phi* ist das dem translativen PI analoge „Physikalische Richtungs-Intervall“ (PRI). Der von einem vektoriell vorgegebenen PI eines Q* bestimmte Ort in F wird durch einen(!) Umlauf dieses Radiusvektors einmal tangential bis auf 2piR* verbreitert und stellt nun als vollständiger Kreisbogen oder -rand ein Unschärfeintervall für das betrachtete Q* dar. Es kann darin nun irgendwo, aber nur einmal, scharf wahrgenommen, soll heißen entweder hier oder dort (Entweder-Oder-Wahrscheinlichkeit). Da sich im Gegensatz zum Translationsraum der Direktionsraum zyklisch aufbaut, wiederholt sich derselbe Prozess gleich anschließend. Durch den zyklischen Charakter überlagern sich dem ersten Vollkreis 2pi ständig neue und mit ihnen neuen Entweder-Oder-Örter des betrachteten Q*. Allmählich füllt sich der Kreis mit Sowohl-als-Auch-Örtern für Q*: Die Wahrscheinlichkeit, Q* sowohl hier als auch dort auf demselben Kreis zu finden, rührt also von den Überlagerungen her. Es ist dasselbe Prinzip, das uns den Anblick des MWH ermöglicht. Im MWH gelten dieselben Folgerungen für Kugelschalen (s. PM(31)).
Die 1995 erneuerte Platon-Akademie (PA) versteht sich als Fortsetzung und Abschluss der antiken. Sie versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die von Platon gestellten Fragen nach der Herkunft der Naturgesetze und nach der besten Gesellschaftsform zu finden. Sie strebt keinen juristischen Status an (Verein etc.). Die originale PA wurde 529 von der Kirche wegen weltanschaulicher Konkurrenz geschlossen.
Leitung: Anton Franz Rüdiger Brück, geb. 1938, Staatsangehörigkeit Deutsch. Humanistisches Gymnasium. Hochschulstudien: Physik, Mathematik, Philosophie, Pädagogik. Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst.