Platonakademie (109). TFZ-Spezial: Wann zerriss das metrikbestimmende Gravitationsfeld des Universums?

Platon-Akademie, 17. Juni 2012

Man hat sich darauf verlassen, dass der Nenner des Newtonschen Gravitationsgesetzes GM/R^2 die Gravitation unbegrenzt ins Unendliche führt. Die Kosmologie auf dieses nur formale Versprechen aufzubauen, ist jedoch ein Glücksspiel, denn Unendlichkeit tritt physikalisch real nur mit dem Direktionsraum (Winkelraum) auf: Der Kreis hat auf dem Umfang keinen absoluten Null- oder Bezugspunkt, im Gegensatz zum Translationsraum, wo der Beobachter diesen darstellt.

In PM(43) wurde die Begrenzung der Gravitationsreichweite (GRW) näher erklärt, und man findet dort Verweise auf andere PM.

Allgemein Grundlegendes:
Wenn man sich einmal alle baryonische Materie des TFZ-Universums K* analog zum Grundsubstrat gasförmig homogen verteilt denkt, hat jedes derartige Teilchen Q (bewegter Punkt der TFZ) eine freie kugelförmige Umgebung mit Radius R´. Die Euklidisch-Kartesische Kugel K* des Universums hat im Bezugssystem des Beobachters den Radius R*=cT. T=nt° (n=1,2,3,…) ist das Weltalter mit der Einheit t° als Zeitquant. c=1. R* beträgt nr° Elementarlängen r°=ct°. R´ lässt sich ermitteln, wenn man das Volumen V* von K* durch die Gesamtzahl n^2 der Q teilt (genaueres s.u.). Es lässt sich so feststellen, dass R´ rascher mit T wächst als R°, die GRW des Q. In der Distanz R° wirkt die Gravitationskonstante G=cT, heute G°, allerdings mit dem Wert c/96T, wenn man das passive, beschleunigte Q in der Distanz 2R´ mit berücksichtigt (u.a. PM(82)).
96 ist ein gerundeter Wert von ln(4T) (4 Integrationskonstante) und darf somit Faktor von T sein. Werte > 96 gibt es indes nicht, und somit auch keine Quanten schwächer als c/96nt°. Q hält dazu einen elementaren Wechselwirkungsquerschnitt bereit (s. PM(82)). Wenn im Laufe von T R´ > R° wird, erfährt das Nachbar-Q nicht mehr die Beschleunigung b=c/96nt°, d.h. es gibt dann solche t°, in denen der Querschnitt leer ausgeht. Gemäß der TFZ ist das verboten. b verschwindet binnen keines Zeitquants t°, weil T begrenzt ist. Der Querschnitt muss also pro t° mindestens 1 Beschleunigungsquant c/96nt° empfangen können. Diese vorgeschriebene Einfangsdichte > 0 wird dennoch garantiert durch die quantenmechanische Wahrscheinlichkeit W < 1, mit der der Querschnitt auch größer ausfällt. W tritt jenseits von R° als Faktor vor c/96nt°. Das Q wird somit in jeder t° beschleunigt, wenn auch weitaus schwächer, denn W stürzt als Gaußsche Glockenkurve rasch ab. Bei 10R° z.B. beträgt b wegen W nur noch = 10^-32 des Wertes c/96nt° bei R°!

Zur genauen Berechnung von R´/R°:
n = R*/r°=T/t°. Zum heutigen Weltalter T=10^41t° ergäbe sich die Zahl der in K* existierenden Q mit anfänglicher Elementarmasse m°=1 zu n^2=10^82 (Grundsubstrat GS), wenn sich nicht jede einzelne Q-Masse m(Q) inzwischen auf Kosten anderer Q bis auf den Wert m(Q)=m°ln(4n) vergrößert hätte. ln(4n) ist 95,79…, gerundet 96. So viele Elementarmassen m° (und damit Q° aus dem GS) wurden im Mittel in jedes Q integriert. Das heißt: Nur ca. 1/96 der 10^82 Q°, also gut 10^80 oder ca. 1% ist heute in K* in Form von Einzelteilchen Q anzutreffen, die natürlich oftmals in größere Massen gebunden vorliegen.

R´ ist durch das Verhältnis des Volumens V* von K* zur Anzahl n^2 der Q bestimmt ist. Demzufolge ergäbe sich, wenn sich die m(Q) nicht bereichert hätten, R´=R*/n^2/3. Mit dem Massenzuwachs der Q erhält man aber

R´ = R*/A mit A=((n^2)/ln(4n))^1/3. (1)

2R´ ist dann zu vergleichen mit der GRW

R° = ln(4n) (2)

des einzelnen Q (zu (2) s. PM(27) oder platonakademie „HS“ II S.12ff). Man findet für T=(10^5)t°=ca.10^-19 Sekunden die gerundeten Werte: 2R´=200r° und R°=13r°. 2R´/R° ist 15. In einer Distanz von 15R° war aber zu dieser Zeit die Wahrscheinlichkeit, dass ein passives Q noch von einem aktiven pro t° eine Beschleunigung erfährt, auf 10^-49 des damaligen G=(10^35)G° gesunken. G betrug also (10^-14)G°. Somit war der Raum auf großer Skala bereits Euklidisch und starr Kartesisch gemäß dem Bezugssystem O (= Mittelpunkt von K*, heute Beobachter). Nur noch lokal überlagerte Riemannsche Metriken dieses Koordinatennetz (vgl. platonakademie.de „HS“ II S.2f).

Nach heutigem Wissen über die Gravitation in der TFZ haben neu entstehende Q zunächst keine Möglichkeit der gravitativen Wechselwirkung mit anderen Q, weil die Absorption des Vektors -c/(ln4n)nt° durch das passive Q erst einsetzt, wenn gleichzeitig beim aktiven Q dieser Vektor abgezogen (ausgesandt) wird. Näheres in platonakademie.de „HS“ V. Wechselwirkung kann also erst mit der Berührung zweier Q beginnen. Die Q wissen sozusagen vorerst nichts von einander. Berührung wird allerdings für die meisten Q erzwungen durch die wachsende negative SK, besonders vor jedem T(k).

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Die 1995 erneuerte Platon-Akademie (PA) versteht sich als originale Fortsetzung der antiken. Es geht ihr aber nicht um die Fortsetzung der spekulativen Philosophie Platons, auch Textkritik ist die Ausnahme. Sie versucht, im naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die richtige Antwort auf die von Platon gestellten Fragen nach der letzten Ursache der Naturgesetze und nach der Gesellschaftsordnung zu finden. Sie wurde 529 von der Kirche geschlossen. Leitung: Anton Franz Rüdiger Brück, geb. 1938, Staatsangeh. Deutsch. Humanistisches Gymnasium. Hochschulstudien: Physik, Mathematik, Pädagogik, Philosophie. Ausgeübter Beruf: Bis 2000 Lehrer im Staatsdienst.
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