Platonakademie(174), TFZ Spezial. Die Masse Schwarzer Löcher muss nicht in ihrem Mittelpunkt (V=0) konzentriert sein / TFZ-Gravitation am Zeithorizont / (Textkorrekturen am 28.2.2014 bis 8 Uhr 45)

Platon-Akademie, 21. Februar 2014

Unendliche Dichte bzw. Volumen 0 ist eine der Absurditäten der konventionellen Urknall-Hypothesen. Die TFZ grenzt den Punkt mit der EL r° gegen Null ab. Eingesetzt in den Schwarzschildradius RS=2GM/c^2 ergeben die Daten m(Q)=r°^2 und G=c/t° für den Punkt Q den Wert RS=2r°. Werden die heutige TFZ-Weltmasse R*^2 und Gravitationskonstante“ G=c/T in RS eingesetzt, ergibt sich RS=2R*. Das bedeutet für den Anfang des Universums keine Singularität, sondern 2r°. Im ersten Falle ist jedoch der Durchmesser r° des Q ausschlaggebend, im zweiten der Radius R* von K*. Warum einmal Durchmesser, einmal Radius? Der Grund liegt in der Innen- und Außenansicht.

EL, die Elementarlänge r° (=1 in Elementareinheiten), ist im Niederenergie-Bereich als Einzelobjekt von außen betrachtet die kleinste Länge; denn in der Gegenwart T, z.B. bei der Wahrnehmung, sind Bruchteile der EL nicht mehr definiert. Das lässt sich aus der Gegenwartsbedingung ableiten (s. in PM(74)). Wer r° wahrnimmt, ist immer Außenstehender. Der Ort O des Mittelpunkts hat wie auch die Endpunkte A und B der EL natürlich auch die Unschärfe r°. Der Ort O hat damit eine mittlere Unsicherheit von +/- r°, und der Radius r°/2 eines Q ist vom Durchmesser r° bei direkter Messung der Einzelstrecke nicht unterscheidbar. Wenn man ihn statistisch aus vielen Wahrnehmungen mittelt oder indirekt über andere Größen errechnet, kennt man ihn nur formal. Es ist daher dem Außenstehenden nicht möglich, die Massenverteilung im Innern des einzelnen Q hypothesenfrei objektiv gültig zu ordnen. Er muss konsequenterweise eine streng homogene annehmen, die nichts als Unkenntnis widerspiegelt.

K* und Q: Innen- und Außenansicht

RS=2r° resultiert aus der Benützung der Masseneinheit r°^2 (Durchmesser im Quadrat als Querschnitt für die gravitative Wechselwirkung des Q). Es ist die Außenansicht des Q. Für die Weltmasse benützen wir R*^2 (Radius im Quadrat). Aber damit meinen wir die von O aus gesehene Weltmasse. Wir sprechen also als Innenbeobachter. Jetzt errechnet sich RS zu 2R*. Der Außenbeobachter des Universums indes sieht die Sache so: Er behandelt in seinem übergeordneten Raum unser K* als Q. Er wird R* nicht als halben Durchmesser unseres Universums erkennen, sondern unser 2R* als EL beurteilen und als d°=1 werten, so dass er eine unserem r°^2 analoge Masseneinheit d°^2 benützt. Er findet RS=2d°. Zu G s. unten.

K* und Q sind in allem analog. Von außen gesehen hat K* einen Zeithorizont bei RS=2d° entsprechend zu unserem Q bei RS=2r°. Weil d° wie r° eine Mindest-Ortsunschärfe ist, kann der Außenbetrachter nicht wie wir Innenbetrachter 2R* von R* unterscheiden. So wie die Oberfläche von Q wegen r° eine Kugelschale ist, eine Hülle, die dem Zeithorizont „Tiefen-Unschärfe“ verleiht, ist F* für den Außenbeobachter unscharf. Aus den Außenansichten von K* und Q resultieren die unendlichen Universenordnungen UO (s. PM(7) und spätere).

Die KET haben andere Außenansicht

Das KET, ein SL im Sinne der ART, hat in unserem Raum eine definierte Oberfläche F, die aus der durch ihre Gravitation erzeugten, makroskopisch determinierten Schwarzschildmetrik hervorgeht. Der aus F exakt errechnete Mittelpunkt des KET ist nicht unscharf. Der Radius geht von ihm aus. Das ist allerdings nur Koordinatengeometrie. Dass O materiell gegenständlich ist, bleibt eine Hypothese, weil die Verteilung der Masse im KET nicht sicherzustellen ist. Insbesondere dass alle Masse in sich O konzentriert (unendliche Dichte), kann man mit der Außenmetrik allein nicht erkennen. Unendliche Dichte in V=0 ist ohnehin absurd. Die Unkenntnis der Massenverteilung hat zur Folge, dass man Homogenität annehmen muss. Das entspricht dem GS.

Gravitation an der Oberfläche des SL

Ein SL zeigt nach außen enorme Gravitation. Ursprüngliches GS im Inneren kann nicht ihre Ursache sein. Es muss sich um gravitativ infizierte Q° handeln, deren Masse m° nicht mehr nur wie im GS träge ist, sondern auch schwer (PM(141) und PM(166)). Gravitative Infizierung setzt das Vorkommen massereicher Teilchen ohne Ortsunschärfe voraus. Zur Verfügung stehen große Mengen KETs. Diese SL sind wegen der T(k) (s. PM(143)) u.a.) jedenfalls vorhanden, und zwar von Anfang an. Ihre Anzahl pro Volumen nimmt mit abnehmendem RS stark zu. Massearme verdampfen nach Hawking zwar schnell, aber während ihres Daseins wurde das meiste GS gravitativ schon infiziert. Dies reicht nicht einmal für den Zusammenhalt kugelförmiger Teilmengen aus K*, aber bei F* (von innen betrachtet) ist nach der TFZ die Newtonsche Feldstärke GR*^2/R*^2=c/T: Die Beschleunigung durch 1 Quant Gravitation pro r°^2 (näheres u.a. in PM(156)) wird bei R* bzw. in F* durch Aufsummierung der Quanten aus dem Innenraum gerade noch erreicht. Wir meinen hier die unzugängliche Innenansicht. Diese Feldstärke nimmt außen mit T, der Gegenwart des Außenbetrachters, ab: In der Nähe des SL ist die zeitliche Abnahme verzögert und am Zeithorizont herrscht aus seiner Sicht immer noch wie zu Anfang G=c/t°. Das gilt für Schwarze Löcher allgemein.__________________

Portrait der Platonakademie
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